
Neue Fälle von Massenvergiftungen im Iran – Eilige Weltnachrichten

Massiver Vergiftungsfall in Schulen im Iran
In den Städten Tabriz, Senendec, Urmia und Keraj im Iran wurden Fälle von Vergiftungen gemeldet. So sollen Schüler der Aseman Grundschule im Viertel Zaferaniye in Tabriz mit chemischen Gasen vergiftet worden sein. Bilder, die über soziale Medien verbreitet wurden, zeigen, wie Eltern vor der Schule versammelt sind und ein Rettungswagen auf die Erkrankten wartet.
Auch an anderen Schulen wie der Nesibe High School in Senendec, der Ferzangan High School in Urmia, der Muhammed Bakır High School in Kerac und der Melekzade Grundschule sollen vergleichbare Fälle aufgetreten sein. Die Eltern beklagen, dass sie keine Informationen über den Gesundheitszustand ihrer Kinder erhalten haben.
Die zuständigen Behörden haben bislang keine Angaben gemacht, wie viele Menschen in den betroffenen Schulen vergiftet wurden oder woher die Vergiftung stammen könnte.
Seit dem 30. November 2022 wurden mehr als 5.000 Schülerinnen in fast 250 Schulen im Iran vergiftet. Die Betroffenen zeigen Symptome wie Atemnot, Übelkeit, Kopfschmerzen und Taubheitsgefühle in den Gliedmaßen.
Am 11. März 2023 teilte das iranische Innenministerium mit, dass mehr als 100 Personen aufgrund von Verdachtsmomenten in Zusammenhang mit den Vergiftungsfällen in Schulen inhaftiert wurden. Die Fälle traten in verschiedenen Regionen des Landes auf, darunter Teheran, Qom, Zanjan, Khuzestan, Hamadan, Fars, Gilan, West-Aserbaidschan, Ost-Aserbaidschan, Kurdistan und Razavi Khorasan.