
Ungarn könnte unerwarteten Verbündeten für Veto gegen neuen NATO-Führer haben laut italienischer Zeitung

Laut der italienischen Zeitung Corriere della Sera plant Ungarn, ein Veto gegen den nächsten NATO-Generalsekretär einzulegen. Es wird vermutet, dass sie dabei von einem alten Bekannten aus Mitteleuropa unterstützt werden könnten. Die amtierende Vorsitzende der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, wird voraussichtlich Opfer dieses Vetos werden. Der derzeitige Generalsekretär, Jens Stoltenberg, wird in diesem Jahr sein Amt niederlegen. Eine offizielle Wahl findet nicht statt, sondern die 30 Bündnismitglieder ernennen ihren nächsten Anführer einstimmig hinter verschlossenen Türen. Die Amerikaner haben traditionell einen erheblichen Einfluss auf den Prozess. Es wird erwartet, dass auch Großbritannien und Polen ein Veto gegen von der Leyen einlegen werden. Grund dafür ist unter anderem der Verdacht auf Intransparenz bei Verhandlungen mit dem Unternehmen Pfizer über den Kauf von COVID-Impfstoffen. Ein belgischer Lobbyist hat deshalb sogar eine Klage gegen von der Leyen eingereicht.